Kurz nach den Halbjahrszeugnissen hätte man annehmen können, dass es das IKG gemächlich angehen lässt. Doch das Gegenteil war der Fall. Gerade jetzt gaben die Schülerinnen und Schüler bei den Projekttagen zum Sozialen Lernen in der Stufe 7-8 noch einmal richtig Gas und auch bei den Lehrern war voller Einsatz gefragt.
Das Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund hat am 2. und 3. Februar 2016 in der Stufe 7 und in der Stufe 8 jeweils zwei Projekttage zum Sozialen Lernen durchgeführt. Mit Hilfe von Rollenspielen, einem Theaterbesuch, Kreativaufgaben und Filmen haben die Klassen zusammen mit ihren Klassenlehrern den Umgang miteinander reflektiert und die die Gefahren von verschiedenen Drogen herausgearbeitet. Bei den Kreativaufgaben konnten beispielsweise alkoholfreie Cocktails gemischt werden, es wurden Collagen und Fotostorys angefertigt. Und mit Hilfe von sog. Alkoholbrillen konnten Schüler ausprobieren, wie eingeschränkt die Sicht bei einer gewissen Promillezahl ist.
Die Klassenlehrer in der Stufe 7 und 8 wurden an einem der beiden Tage von Referenten des Jugendrotkreuzes unterstützt. So kam auch Body+Grips-Mobil des Jugendrotkreuzes (in Zusammenarbeit mit der IKK-classic) zum Einsatz.
Die Schüler der Stufe 8 besuchten die SchülerInnen im Rahmen der Theaterkooperation mit dem Theater Dortmund im Kinder- und Jugendtheater das Stück „Lügner“ von Dennis Foon. Die sehr ergreifende Aufführung schildert den Alltag zweier Jugendlicher mit ihren alkoholkranken Eltern, von denen einer auf die schiefe Bahn gerät. Lang andauernder Applaus zeigte, dass viele SchülerInnen von der schauspielerischen Leistung der Darsteller tief bewegt waren. Nach dem Stück hatten die SchülerInnen noch Gelegenheit mit den Schauspieler über das bewegende Stück zu sprechen.
In der Stufe 7 kam das Body+Grips-Mobil zum Einsatz. Es ist ein mobiles Projekt zum Thema Gesundheit, das mit Aktion, pfiffigen Ideen und Informationen Kinder und Jugendliche für das Thema Gesundheit interessieren will.
Am IKG wurden in insgesamt 9 Stationen spielerisch angelegte Inhalte zur Ernährung, Bewegung, Sucht und zum sozialen Miteinander vermittelt. Konfliktfähigkeit, selbstständiges und zielorientiertes Arbeiten und Lernen, Kommunikationsstärke, Handlungskompetenzen und Selbstvertrauen sollten auf diesem Parcours gestärkt werden.
Ohne die Hilfe der Oberstufenschüler des Pädagogikgrundkurses am IKG hätte der Parcours nicht durchgeführt werden können. Sie bauten mit auf und ab und übernahmen als Helfer jeweils die Betreuung einer Station und konnten auch einmal praktische Erfahrungen in ihrem Fach sammeln.
Auch den Klassenlehrern sei herzlich für Ihren Einsatz gedankt, denn es sie viel Schweiß und Mühe gekostet das alles neben Umzug, Konferenzen und Zeugnisse, auf die Beine zu stellen.
B. Husmann
(Einzelne Passagen sind wörtlich aus der Presseinformation des Jugendrotkreuz übernommen)
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