Tag 1: 07.02.23
Am 06.02. um 18.30 Uhr fand sich die gesamte Stufe 9 im Schulgebäude zusammen, um sich vor der Fahrt noch auf Corona zu testen. Glücklicherweise konnten alle Anwesenden mitfahren. Nach dem Einladen der Koffer und vielen herzlichen Umarmungen mit den Eltern ging es endlich los.
Keine fünf Minuten nach Abfahrt waren jegliche Storys gefüllt mit Bildern vom Bus mit der Caption „Here we come, Italy!!“. Die Aufregung war zu greifen. Als einige dann auch noch auf die Idee kamen durch ihre Boxen Musik zu spielen, gab es kein Halten mehr. Die auserwählten Songs wurden dann noch bis kurz nach Mitternacht lautstark zum Besten gegeben. Nach einigen Stopps an Tank- und Raststätten haben die meisten geschlafen, bis wir dann um 06:08 Uhr über die Grenze nach Italien gefahren sind. Das erste, was die, die wach waren, sahen, war nicht etwa Schnee, nein, es war irgendein Hochsicherheitsgebäude. Als wir den ersten Schnee sahen, konnte es uns kaum halten, obwohl die lange Fahrt uns schwer in den Knochen lag. Das Lied „Griechischer Wein“ wurde im Nachhinein feierlich zur Hymne der Fahrt erklärt.
Gegen 09:30 Uhr waren wir dann tatsächlich da, wir haben damit angefangen die Koffer aus dem Bus zu holen und wegzustellen, bis wir die Zimmer beziehen konnten. Kurz nachdem wir alle angekommen waren, ging es auch schon mit der Ski- und Snowboard- Ausleihe los, die nur anfangs geordnet lief. Das Chaos war der Schneeballschlacht geschuldet, die die erste von vielen werden sollte. Während wir noch auf die Zimmer gewartet haben, haben einige das Hotel schon mal erkundet. Die meisten saßen jedoch in der Hotelbar oder im Speisesaal und spielten Spiele oder quatschten, manche nickten auch auf den Tischen ein. Es gab 4-er und 6er-Zimmer, die wir dann kurz nach 11 Uhr über die Feuertreppe beziehen konnten.
Eine Stunde später gab es dann endlich das lang ersehnte Mittagessen. Es gab Nudeln mit Gulasch, das für Herbergsessen erstaunlich gut schmeckte. Nach dem Essen wurden wir über den Ablauf des restlichen Tages, über ein Megaphon, das selbst von den Schülern ganz hinten im Saal übertönt wurde, informiert. Die Skifahrer, Snowboarder und Langläufer sollten diesen Nachmittag noch ihr erstes Training haben, sehr zum Protest derjenigen, die im Bus nicht schlafen konnten. Die Snowboarder haben Fall- sowie Gleichgewichtsübungen gemacht, genauso die Skianfänger. Die Langläufer konnten erste Laufübungen machen.
Nach dem Abendessen gab es noch eine Einführung zu den Handy- und sonstigen Regeln. Der restliche Abend wurde in kleinen Grüppchen auf den Zimmern, oder in der Bar verbracht, bis dann um 21 Uhr Ende im Gelände war. Bettruhe war an diesem Abend um 21:30 Uhr, hier heißt das Zapfenstreich. Dagegen wurde nur wenig protestiert, die 13-stündige Fahrt saß tief und demnach einfach war es an diesem Abend einzuschlafen.
Jette Klimmek (9a)