Tagesbericht 3 (Montag, 8.3.2010)
Der dritte Tag im verschneiten Jochgrimm begann wie gewohnt mit dem frühen Aufstehen und dem damit verbundenen Frühstück, mit dem Unterschied, dass wir heute unsere Zimmer ein wenig aufräumen mussten, da ein Besuch der Reinigungskräfte bevor stand.
Wir begaben uns frühzeitig auf die Piste bei strahlender Sonne und milden Temperaturen. Für viele begann der Tag 3 nicht gerade besonders erfreulich. Viele lagen mit Magen-Darm-Infekten flach und waren den gesamten Morgen und Mittag nicht zum Skifahren in der Lage. Zur allgemeinen Überraschung, gab es als Hauptgericht zum Mittagessen mal etwas anderes als Nudeln. Heute standen Kroketten mit Schweinefilet auf der Karte.
Am frühen Nachmittag begaben sich die Skianfänger zur ersten großen Abfahrt von den Pisten. Dabei lag so mancher des öfteren mal auf der Nase oder versank im Tiefschnee. Abgesehen davon überwanden viele ihre Angst und fuhren die Pisten herab.
Zum Abend hin erreichte uns der eigens für uns angereiste Arzt. Dieser hatte mit seiner Ankunft bereits eine Hand voll zu tun.
Auf Grund der vielen Erkrankungen fiel die geplante Abendveranstaltung der 10b ins Wasser. Somit verbrachten wir den Abend auf unseren Zimmern in mehreren kleinen Grüppchen. Die, die aber Interesse an Musik und Party hatten, konnten in die hauseigene „Schloss Bar“ gehen.
Liebe Grüße ausJochgrimm!
Klasse 10d
Tag Nr. 3 : „Hilfe, hier wird gekotzt!“
6:45 Uhr:
Der Wecker klingelte wieder. Die einzelnen Zimmer machten sich alle fertig und hatten eigentlich ein gutes Gefühl. Wäre da nicht diese "Epidemie". In fast jedem Zimmer gab es Krankheitsfälle, ob nun Magen-Darm-Grippe, allgemeines Unwohlbefinden oder Phantomschmerzen. Der Tag versprach also nichts Gutes!
8:00 Uhr:
Bei dem Frühstück fand man viele verlassene Plätze vor. Viele schafften es nicht sich aufzuraffen oder nahmen Rücksicht auf die Anderen, die nicht angesteckt werden wollten.
9:15 Uhr:
Die Schüler, die körperlich und mental dazu in der Lage waren, stiegen auf die Skier und zeigten erneut, wie viel sie gelernt hatten. Einige Schüler bekamen extra Unterricht und entwickelten sich sehr gut!
12:00 Uhr:
Es wurden immer mehr Krankheitsfälle. Die Ansage nach dem Mittagsessen war dann für viele „Zimmertouristen“ ein Schock. Es wurde verboten aus Krankheitsgründen die anderen Zimmer zu besuchen oder andere Toiletten zu benutzen.
14:00 Uhr:
Alle machten sich bereit für die nächste Skizeit. Viele Anfänger befuhren schon das Schwarzhorn, erstaunlich! Leider wurden es trotzdem immer weniger Skiteilnehmer, die „Epidemie“ breitete sich aus.
18:00 Uhr:
Zum Glück ist der Arzt da. (*grins*) Der Arzt besuchte viele Krankheitsfälle und hatte viel zu tun! Schätzungsweise 20 Krankheitsfälle heute. Ob es am Essen liegt, ob es an den Räumlichkeiten und der Vorgruppe liegt, oder ob es an einem gefährlichen Virus liegt... man weiß es nicht. ;) Auf jeden Fall ruhen sich die „Opfer“ in ihren Zimmern aus und haben ihre Ruhe dort. Hoffen wir, dass es ihnen bald besser geht!
20:00 Uhr:
Das Verbot des „Zimmertourismus“ minderte das Gemeinschaftsgefühl nicht. Ein Großteil der Schüler setzte sich zusammen auf den Flur und sang zu Gitarrenmusik. Gute Stimmung überdeckte die eigentlich schlechte Lage. Horrorszenarien wie eine Busfahrt mit 10 Opfern der Magen-Darm-Grippe wurden schon durchgespielt.
Dustin Gesinghaus (10e)