Tag 5: 04.02.22
Nachdem heute kein positiver Test vorlag, ging es fast ohne irgendwelche anderweitigen Probleme zum Frühstück. Eine positive Nachricht gibt es jedoch und zwar ist niemand die Treppe heruntergefallen (das ist zwar auch davor keiner, aber wollte ich mal sagen).
Bei der nun nächsten Skieinheit übten die Snowboarder auf beiden Hängen, die sie verbinden konnten, wie sie wollten. Sie fuhren Kurven und bremsten, damit sie für die Pisten noch mehr bereit waren. Gegen Ende gingen sie auch noch einmal zum Tellerlift und fuhren dort die Piste hinab. Da die Skianfänger mit Vorkenntnissen heute einen Zuwachs bekommen haben, gingen sie erst nochmal die Basics durch, damit alle ungefähr den gleichen Stand hatten. Zum Schluss fuhren sie noch einmal auf das Schwarzhorn.
Die Anfänger waren alle auf beiden Pisten. Herr „Schwarzhorns“ Gruppe war schon auf dem Schwarzhorn. Die Langläufer, naja eher gesagt nur Frau Holtmeyer und Dana, sind heute 9km gelaufen. Genauso wie gestern sahen sie auch gehandicapte Skiläufer, die tolle sportliche Leistungen erbrachten, auch wenn sie nur einen Arm hatten, dann hat man eben nur einen Stock und fährt auch so. Wenn man querschnittsgelähmt ist/ keine Beine etc. hat, bekommt man einen extra Stuhl, worunter eben Skier sind und das Sonstige (Fortbewegen, Kurven, etc.), macht man eben mit den Armen.
Beim Mittagessen gab es Pasta mit Pesto und Fischstäbchen mit Kartoffeln und Bohnen. Nachmittags waren alle auf dem Schwarzhorn, außer zwei Gruppen (und natürlich die Snowboarder und Langläufer), die nochmal andere wichtige Dinge gelernt haben, wie z.B. Pommes. In der Zeit, in der die anderen Ski gefahren sind, haben diejenigen, die nicht mitmachen konnten einfach im Schnee gesessen, geschaukelt oder sind herumgegangen und haben kleinere Aufgabe wie diesen Artikel bearbeitet. Da Herr Laurenz zwischendurch vorbeigekommen ist, um mit seiner Gruppe eine kurze Toilettenpause einzulegen, musste er natürlich erst einmal mit einem Schneeball abgeworfen werden, doch dann passierte etwas Unglaubliches, er zog seine Skier aus und warf zurück.
Nachdem man sich umgezogen hatte- die Skischuhe sollte man anlassen, was manche trotzdem nicht taten, begann Aprés-Ski. Am Anfang gab es nicht wirklich viel Stimmung. Die meisten saßen oder tranken alkoholfreien Punsch. Nachdem ein paar auf der Tanzfläche waren, ging es richtig ab. Das erste, bei dem mehr Leute dabei waren, war eine Polonaise, aber den richtigen Anfang machte das Stück „Saufen morgens, mittags, abends“. Egal welches Lied kam, viele gingen komplett ab, sowohl Lehrer als auch Schüler, die alle (vor allem die Lehrer) ihre Skills auspackten. Es gab „normalen“ Tanz, Paar-Tanz, wobei Herr Husmann Frau Peck hochhob, Breakdance und anderes. Egal ob Schlange oder Kreis, egal ob „Mama Laudaa“, „Mama Mia“, „Macarena“ oder sehr viele andere Lieder. Manche standen auch einfach nur am Rand, weil sie es nicht fühlten, aber naja, dann haben sie halt etwas verpasst. Nachdem „Eye of the Tiger“ es leider beendete, waren alle (die halt mitgemacht hatten) kaputt, verschwitzt, hatten keine Stimme mehr und waren freudetrunken vom Kinderpunsch. Aber bevor es in die Zimmer ging und auch jeder zum Testen musste, wurde natürlich „Heja bvb“ angestimmt, damit die Gelsenkirchener wissen, wer hier gewinnt.
Der Salat war mal wieder am Start, die Tortellini ebenfalls und das Tiramisu war eine gute Zugabe. Es wurde vor den nächsten Morgen gewarnt, damit niemand in einen Italiener reinfährt (weil ja Wochenende ist); deshalb hatte Frau Pecks Gruppe davor auch nochmal kleinere Kurven geübt. In der „Nachfreizeit“ wurde Tischtennis mit Hausschlappen gespielt, in der Bar gesessen oder im Zimmer gechillt. Man kann festhalten, dass sich heute leider einige verletzt haben, aber trotzdem viele Spaß hatten.
Zitat des Tages: Frau Peck: „Warum salzt du deinen Mais???“ Celina: „Versteh ich auch nicht, aber Lilly will das.“
Linda Bernard (9c)