Die Überschrift der Veranstaltung lautete „Zukunftsberuf Lehrer/-in NRW". Zuerst hat ein Professor über den Allgemeinen Studiengang des Lehramtes geredet. Dabei ist er auf die verschiedenen Möglichkeiten genau eingegangen, d.h. er hat zu jedem spezifischen Lehramt etwas gesagt, vom Gymnasium bis hin zur Sonderschule. Anschließend hat eine Frau speziell über die Studiengänge an der TU Dortmund gesprochen.
Ein Lehramtstudium dauert im besten Fall fünf Jahre. Anschließend hat man noch zwei Jahre Vorbereitungsdienst bevor man Lehrer/-in genannt werden darf. Die fünf Jahre Studium kann man noch einmal in Bachelor- und Masterstudium einteilen. Wobei das Bachelorstudium drei Jahre dauert und das Masterstudium zwei Jahre. In den ersten drei Jahren muss man zwei Praktika machen. Einmal das Orientierungspraktikum, das einen Monat dauert, und das Berufsfeldpraktikum, dieses dauert auch einen Monat. Während des Masterstudiums muss man ein Praxissemester absolviert haben. Außerdem ist es noch wichtig zu wissen, dass ein Eignungspraktikm für das gesamte Studium erforderlich ist. Dieses Eignungspraktikum umfasst 20 Tage zu je sechs Stunden. Diese zwanzig Tage können blockweise absolviert werden oder an einzelnen Werktagen. Während dieses Praktikums ist man Praktikant an einer Schule und man soll da herausfinden, ob dieser Job überhaupt für einen geeignet ist. Das Praktikum muss nicht unbedingt an der geplanten Schulform absolviert werden. Es kann sogar von Vorteil sein, da man dadurch Abwechslung und neue Erfahrungen sammeln kann. Ich interessiere mich für das Grundschullehramt mehr als für die anderen Bereiche, deshalb berichte ich in diesem Bericht über das Grundschullehramt. Es umfasst die Lernbereiche Mathematische Grundbildung, Sprachliche Grundbildung, ein weiteres, freiwählbares Unterricht und außerdem die fachübergreifenden Studiengänge. Beim Grundschullehramt geht es um die Vermittlung grundlegender Kenntnisse und das Fundament für die weiterführende Schule. Für die Fächer Kunst, Sport und Musik ist ein Eignungstest notwendig. Der NC für das Grundschullehramt an der TU Dortmund liegt bei 2,3. Da ein Mangel an männlichen Grundschullehrern herrscht, sind männliche Studenten für dieses Studium sehr erwünscht.
Mir persönlich haben die Dortmunder Hochschultage sehr weitergeholfen, da ich jetzt viel mehr über den Beruf weiß und auch über die Vorraussetzungen und die Aussichten auf einen Studienplatz und anschließend auch auf einen Job.
Jillian Neumann (Q1)
Im Rahmen der Dortmunder Hochschultage 2015 habe ich am 21.01.2015 an der Veranstaltung „Digitale Bildbearbeitung" an der Technischen Universität Dortmund teilgenommen.
In der Vorlesung haben wir erfahren, wie man bestimmte Eigenschaften von Objekten graphisch darstellen kann, damit der Computer selbst unterscheiden kann, um was für Objekte es sich handelt. Als Beispiel wurden ein Apfel und ein Verkehrsschild genannt. Dabei werden beispielsweise Form und Farbe dargestellt. In einem Diagramm ergibt sich so ein bestimmtes Muster, wenn man dem Computer sagt, ob der Gegenstand rund ist oder eben auch nicht und ihm eine für die Computersprache festgelegte Zahl für seine Farbe gibt (rot=255). Herauskommen wird ein Muster, bei dem der Apfel oben rechts und das Verkehrsschild unten links liegt. Dadurch kann man Objekte mittels Computer einteilen.
Positiv mitgenommen habe ich die lockere Arbeitsatmosphäre. Während der Professor vorne erzählt, müssen die Studenten einfach nur zuhören. Außerdem ist die Kursgröße äußerst überschaubar und dementsprechend die Lernproduktivität gesteigert. Des Weiteren fiel mir die besonders gute Ausstattung des Raumes auf. Zumindest im Informatikgebäude hingen in jedem Raum ein Beamer und eine multifunktionelle Tafel. Auch die Anbindung zur Uni und die Verbindungen an der Uni selber waren wirklich sehr gut.
Auch hat mich überrascht, wie viel mit PowerPoint gearbeitet wird. Man konnte dem Unterrichtsverlauf wirklich ausgezeichnet folgen. Zwar hatte man ohne irgendwelche Vorkenntnisse erhebliche Schwierigkeiten das Thema zu verstehen, aber dennoch war es spannend und einfach dem Geschehen zu folgen.
Damit komme ich aber auch zu meinen Negativpunkten. Vorkenntnisse aus unserem Unterricht waren quasi nicht vorhanden. Biologie, Mathematik, Physik und Chemie waren nahezu gleich viel nachgefragt, Informatik eher weniger. Außerdem war es eher Stoff der Q2, weswegen ich es sinnvoller gefunden hätte, die Hochschultage ein Jahr später zu besuchen.
Dennoch fand ich es spannend, einmal in den Studentenalltag einzutauchen und den Unterricht an der Universität zu besuchen. Allerdings ist mir auch bewusst geworden, dass mich dieses Thema eher weniger interessiert und es für mein weiteres Leben nicht von Interesse sein wird. Auch ziehe ich es nun in Betracht, eher ein duales Studium anzutreten, da mir der Uni-Alltag dahingehend wohl zu eintönig wäre. Die vielfache Nutzung von PowerPoint auch an unserer Schule fände ich jedoch wünschenswert, denn es ist um ein Vielfaches anschaulicher.
Alexander Reher (Q1)
Am Mittwoch dem 21.01.2015 haben wir Schüler der Q1 des Immanuel-Kant-Gymnasiums Dortmund die Dortmunder Hochschultage besucht. Die Veranstaltung, auf die ich genauer eingehen werde, ist das "ChemCar" der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen von der TU.
Die Anfahrt zur Universität mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist relativ einfach, da die Uni über mehrere Haltestellen mit nahezu jedem Verkehrsmittel erreicht werden kann. Auch die Orientierung auf dem Gelände fällt, nachdem man sich Überblick verschafft hat, dank der ausreichenden Beschilderung der Gebäude relativ einfach, sodass ich nach relativ kurzer Zeit meine Veranstaltungen finden konnte.
Die Veranstaltung "ChemCar" war eine Sonderveranstaltung der Fakultät speziell für die Hochschultage. Geleitet wurde diese von Studenten-Team, welches an ChemCar-Wettbewerb im letzten Jahr teilgenommen hat. Ziel hierbei ist es ein Modellfahrzeug zu konstruieren, welches durch eine oder mehrere (bio)-chemische Reaktion(en) angetrieben wird. Dabei geht es um Präzision, da beim Rennen eine bestimmte Distanz mit einem definierten Zusatzgewicht möglichst genau zweimal zurückgelegt werden muss. Gleichwertig in der Gesamtwertung sind ein innovatives Konzept und dessen Präsentation. (Vgl. http://www.chemcar.de/ChemCar+Wettbewerb.html)
Nachdem uns die Regeln des Wettbewerbs vorgestellt worden sind, wurde die Entwicklung des Projekts und somit das Prinzip des wissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt. Nachdem nun die Anforderungen definiert sind, werden Ideen zur Umsetzung gesammelt, die Prinzipen recherchiert und schließlich eine Idee festgelegt. Das Team der TU hat anstelle von Druck, Unterdruck oder einer Biobrennstoffzelle sich u.a. aufgrund von Kosten, Gefahrenrisiko, Zuverlässigkeit, Selbstanspruch, etc. für Nitinol, einer Formgedächtnis-Legierung, entschieden. Nun begann die eigentliche Entwicklung, welche immer nach demselben Schema abläuft. Es wird ein theoretisches Konzept aufgestellt, ein Experiment mit dem Prototyp durchgeführt und das Ergebnis optimiert bzw. Fehler behoben. Probleme und Lösungen der Dortmunder Studenten waren z.B. nicht optimale Kraftumsetzung, welche mit Flaschenzügen ausgeglichen wurde, zu hohe Reibung, welche durch andere Räder optimiert wurde, oder warme Speicher, welche am Wettkampfstag nicht zwischen den Durchgängen nicht gekühlt werden kann.
Insgesamt fand ich diese Veranstaltung sehr informativ, da nicht Theorie in Form einer Vorlesung vermittelt wurde, sondern das Arbeitsprinzip eines Ingenieurs vorgestellt worden ist. Am Ende der Veranstaltung standen uns genügend Ansprechpartner zu Verfügung, somit bekam man auf Fragen (NC = ca. 2,5) relativ schnell antworten.
Auch die zentrale Sonderveranstaltung "hochschulstart.de" war sehr informativ, allerdings im Gegensatz zum "ChemCar" sehr trocken vorgestellt. Dennoch sind die Dortmunder Hochschultage mit Einblick in den Tagesablauf der Universitäten für die Berufswahl nur weiterzuempfehlen. Somit sehe ich mich in Richtung Ingenieurwesen bestätigt, auch wenn bis jetzt die Tendenz eher zum Maschinenbau, Fahrzeug- oder Luft- und Raumfahrttechnik ging.
"Ingenieure suchen praktische Lösungen für reale Probleme."
(Fazit der Veranstaltung "ChemCar")
(Fazit der Veranstaltung "ChemCar")
David Seibert (Q1)