Was macht frau eigentlich beim Girls' Day? - Der Girls' Day bei GEA!!!
Der Tag begann um 8:30 Uhr an der Schranke des Betriebes. Die Helfer, die uns beim Girls-day begleitet haben, waren alle Auszubildende, mit Ausnahme der Leiterin. Es waren zusammen 10 Helfer. An der Schranke haben uns zwei von den Auszubildenden empfangen. Sie waren sehr nett und fragten direkt nach den Namen, um diesen auf einer Liste abzuhaken. Nach und nach kamen nun alle Kinder, bis wir schließlich insgesamt 28 Personen waren. Als so gegen neun Uhr alle Namen abgehakt waren, gingen wir gemeinsam zu einem Lernzentrum. Dort warteten schon die anderen Helfer auf uns. Sie nahmen uns die Jacken ab, um diese auf Bügel zu tun. Am Eingang bekamen wir alle Namensschilder. Im Raum standen vier Tische: Einer für die Betreuer und drei für uns Kinder. An den drei Tischen für die Kinder gab es verschiedene Sachen. An dem ersten Tisch waren kleine Rohre, aus denen wir hinterher kleine Ringe hergestellt haben. Auf dem zweiten Tisch lagen verschiedene Metallbleche, woraus wir hinterher die Maus gebastelt haben. Auf dem dritten Tisch standen Computer, die wir hinterher auseinander nahmen. Die Auszubildenden erzählten uns erst einmal, wie der Tag ablaufen wird: Zunächst sollten wir mit einer Rundtour durch die Produktion der GEA Maschinenkühltechnik starten. Im Anschluss würden wir in das Labor von GEA Air Treatment gehen und danach etwas essen. Am Nachmittag sollte es dann ans Basteln gehen.
Als alles geklärt war, haben wir eine Einweisung bekommen, damit uns in den großen Hallen nichts passiert, denn dort gibt es viele strenge Regeln. Als der Vortrag zu ende war, mussten wir einen Vertrag unterschreiben, in dem alle Regeln standen. Dies diente als Nachweis, dass wir unterrichtet wurden, falls uns etwas passiert wäre. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von denen die eine zuerst in die Produktionshalle ging (da war ich dabei) während sich die andere in das Labor aufmachte. Die Produktionshalle war wirklich interessant. Dort werden die großen Kühler gebaut! Man durfte nicht rauchen und nicht essen. Man durfte auch nicht durch Tore gehen, sondern musste immer Türen benutzen, damit ein großer Transport einen nicht umfährt! Sie erzählten uns, dass der kleinste Kühler 30 kg wiegt und der größte ungefähr 2000 kg. Die Kühler können bis zu 5 Meter lang werden. In den Kühlern kann es bis zu -260 Grad Celsius kalt werden. Wir durften sogar alle mal einen Kran an der Decke steuern, der bis umgerechnet 16 Elefanten auf einmal tragen könnte. Schnell verging die Zeit und wir mussten nun mit der zweiten Gruppe tauschen, die gerade im Labor waren.
Angekommen im Labor: Ein Mann kam uns entgegen und stellte sich vor. Er bat uns, ihm in einen Schalllabor zu folgen, wo wir nun alle gleichzeitig so laut es ging schreien sollten ‑ das war sehr lustig. Danach gingen wir in einen anderen großen Raum. Gerade als wir fragen wollten, was wir hier sollten, sagte er: ,,Hier machen wir jetzt Wärmebilder, damit ihr seht, wie warm ihr an einzelnen Stellen seid.“ Darüber hinaus spielten wir noch ein Spiel, bei dem wir mit Dampf eine Kerze auspusteten. Schnell war die Zeit um und wir mussten auch schon wieder gehen! Wir trafen uns also alle wieder im Lernzentrum. Dort ließen wir es uns mit vielen verschiedenen Pizzasorten schmecken. Die waren echt lecker.
Nach dem Mittag erklärte uns die Leiterin, wie wir die Ringe und die Maus basteln sollten und wie wir den Computer auseinander nehmen sollten. Dann ging es ran ans Basteln, das riesigen Spaß machte. Dabei kam noch ein Überraschung: Auf einmal sagte uns die Leiterin, dass gleich das Fernsehen vom WDR kommen und uns filmen würde. Einige von uns würden auch interviewt werden. Wir waren alle sehr aufgeregt und waren schon gespannt. Sie machten ein kleines Interview mit mir, das am selben Abend im Radio gesendet wurde und ein Satz von mir erschien sogar in der Pressemitteilung der GEA.
Nach drei Stunden basteln war dann leider Schluss und unsere Wege trennten sich. Doch davor bekamen wir noch eine Urkunde und eine Tasche mit ein paar kleinen Überraschungen geschenkt. Die Sachen, die wir bastelten, durften wir natürlich auch mitnehmen und in der Tüte waren auch unsere Wärmebilder. Während ich darauf wartete, dass ich abgeholt werde, dachte ich:
Ein schöner Tag ist schon wieder vorbei.
- Ende -
Olivia Nusswald