„Bonjour“ und „Salut“ anstatt „Hallo“
Durch die freundschaftliche Verbindung zwischen dem IKG und dem Collège Le Marteroy in Vesoul, Frankreich, konnte ein persönlicher Austausch pro Jahr beschlossen werden. Und dieses Jahr war es wieder so weit. Viele Schüler hatten großes Interesse an diesem Projekt entwickelt, jedoch war jenes so groß, dass das Los schließlich zu Rate gezogen wurde. Und ich war unter anderen eine der Glücklichen, die an diesem regen Austausch teilnehmen durften. Am 17.11.2022 am Bahngleis begann schon das große Herzklopfen, denn die lang ersehnten Austauschschüler sollten nicht mehr lange auf sich warten lassen. So starteten wir in ein unvergessliches Abenteuer mit vielen Hochs und wenigen Tiefs, vor allem aber mit vielen neuen Freunden.
Beim ersten gemeinsamen Frühstück gab es wohl noch eine Trennung zwischen den Schülern, was sich jedoch in naher Zukunft ändern sollte. Bei den Kennlernspielen am ersten Tag des Austausches war die erste Eisschicht schon gebrochen. Doch besonders in den folgenden Tagen lernte man spielerisch durch Ausflüge etc., dass gemeinsam alles doppelt so viel Spaß macht wie allein. Unter anderem am Montag, den wir nutzten, um eine Stadionführung zu unternehmen. Dies war vor allem für unsere neuen Freunde etwas ganz Aufregendes, doch auch wir lernten noch viel über unsere schwarz-gelbe Liebe. Und auch am nächsten Tag ging es rasant weiter von Geschichten über das tief gelegene Koks und dessen Verarbeitung bis hoch hinauf zu fröhlichem Klettern im Bergwerk. Ein aufregendes Erlebnis, bei dem viel Teamwork und Konzentration gefragt waren, weshalb wir alle später nur noch in die Betten plumpsten. Doch damit nicht genug, denn am folgenden Tag sollten die Franzosen Dortmund näher kennenlernen. Was ihnen wohl sehr viel Spaß gemacht haben muss, denn sie grinsten von einem Ohr zum anderen, als wir sie wieder empfangen durften. Diese spannende Zeit musste jedoch leider auch einen Abschluss finden, den wir mit einer tollen Feier zelebrierten. Doch noch eine Nacht verblieb, in der wohl so manche neuen Freunde bis in die späten Abendstunden noch miteinander redeten, ganz zu schweigen von mir Doch dann war die endgültige Abreise gekommen. Der Abschied fiel keinem leicht und der ein oder andere verdrückte ein Tränchen. Doch natürlich begegnet man sich immer zwei Mal im Leben. So können wir uns auf eine schöne Zeit in Frankreich freuen! Und das schon am 23.02.2023. Bis dahin „Salut!“ und „Au revoir“!
Maja Brennecke, 8b