Am Samstag, dem 07.Januar 2023, war es endlich soweit. Nach einer durch die Pandemie bedingten Pause von 2 Jahren konnte die 30. Auflage endlich über die Bühne gehen.
In der aus 3 Vierergruppen bestehenden Vorrunde setzten sich die Jahrgänge 2011, 2001, 2018,1996, 2006, 2013 durch und kämpften in der Zwischenrunde in 2 Gruppen um den Einzug ins Finale.
Aufgrund der kurzen Spielzeit von 8 Minuten, den kleinen Handball-Toren und herausragender Torwartleistungen blieb die Torausbeute auch in der Zwischenrunde sehr gering, so dass mit einem engen Finale zwischen den 13ern und 18ern gerechnet wurde.
Und es kam, wie es kommen musste. Nach einem auf beiden Seiten offensiv geführten und sehr ausgeglichenen Spiel musste die Entscheidung im 7-m Schießen fallen, das der Jg. 2013 für sich entscheiden und den Pokal zum zweiten Mal nach 2018 in Empfang nehmen konnte.
Hervorzuheben ist die Leistung des Schiedsrichters aus der Q2, Mika Kilian, der alle 25 Spiele souverän leitete und besonders von den älteren, turniererprobten Spielern gelobt wurde.
Für das leibliche Wohl der Spieler und Besucher sorgte ein sehr engagiertes und optimal organisiertes Team der Stufe Q2.
Mit den Einnahmen aus dem Verkauf kann ein Teil der Kosten für die Abi-Feier abgedeckt werden.
Während die anwesenden Schulsanitäter Jann Meilutat und Lea Siefke zum Glück nur einen kurzen Einsatz hatten, bei dem sie einen verstauchten Finger mit einem Tapeverband stabilisierten, erforderte die Behandlung eines verletzten Spielers das Eingreifen des Orthopäden Dr. Hendrik Busch (Abi-Jg. 2004), der mit seinem Team bereits ausgeschieden war, sich aber zum Glück noch in der Halle befand.
In der Halbzeitpause dankten die Teilnehmer dem Organisator Volker Oestreicher, der von 1978 bis 2012 als Englisch- und Sportlehrer am IKG tätig war, für sein langjähriges Engagement.
Eine „La Ola“, ein schöner, ausgefallener Pokal mit persönlicher Widmung und verschiedene Präsentkörbe voller Leckereien und Kalorienbomben sowie Dankesworte des ältesten Teilnehmers aus dem Abi-Jahrgang 83 waren ein Zeichen der Wertschätzung. Den Abschluss des Geschenke-Marathons bildete die Einladung der „dienstältesten“ Teilnehmer aus den Abi-Jahrgängen 83, 85 und 89 zu einem gemeinsamen Abendessen.
Diese Oldies, die keines der dreißig Turniere ausgelassen haben, leisteten im Laufe der Jahre einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Turniers von einem rein sportlichen Aufeinandertreffen zu einem Familientreffen, wobei der Ehrgeiz, im Turnierverlauf möglichst weit zu kommen, nie an Bedeutung verloren hat.
Wer sich in der Halle umgeschaut hat, wird festgestellt haben, dass unter den Teilnehmern und Zuschauern mehrere Generationen vertreten waren, von Großeltern und Eltern bis hin zu Enkelkindern.
Das 30. Turnier ist ein Wendepunkt in der Organisationsleitung
Erfreulicherweise, und wichtig für die Fortführung der traditionellen Veranstaltung, konnte mit Jörn Flasdick ein Sportlehrer gefunden werden, der die Tradition des Ehemaligenturniers fortführen und mit der Organisation des 31. Turniers zum ersten Mal im Einsatz sein wird.
Wie nach jedem Turnier gebührt ein großer Dank dem Förderverein des Immanuel-Kant-Gymnasiums, der die Veranstaltung auch in diesem Jahr finanziell unterstützte.
(Volker Oestreicher)