Sich nachhaltig und ohne die Umwelt zu verschmutzen fortbewegen? Das ist wohl das Motto der jungen Radfahrer*innen, die seit Montag jeden Tag Radtouren unternehmen. Die erste Radtour der Gruppe ging über 30 Kilometer den Emscher Radweg entlang, wo sie die Emscherquelle und dessen Quellhof besichtigten. Anschließend fuhren sie am Phönixsee entlang, wo es dann auch den ersten Sturz gab. Der Rückweg gestaltete sich schließlich über die Bahntrasse genannt Büter zurück nach Asseln und zur Schule.
Am Dienstag fuhr die Gruppe nach Unna. Die Hauptatraktion des Tages bildete der Hofladen Brinkmann, der ausschließlich regionale Produkte verkauft.
Außerdem fand am Mittwoch ein Treffen mit dem Fahrradbeauftragten der Stadt Dortmund statt. Er erklärte der Gruppe, dass die Schwierigkeiten der langwierigen Umsetzungen neuer Radwege die Genehmigungen seien. Das Problem bei "Fahrradautobahnen" sei, dass nicht nur die Straße selber sondern auch noch Zuwege gebaut werden müssten. Außerdem gelten auf Fahrradstraßen andere Verkehrsregeln. Der Fahrradbeauftragte stellte außerdem fest, dass Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden 20 Jahre mit der Umsetzung von Fahrradstraßen hinterher hinge. Es müssen aber nicht immer zwangsläufig neue Wege gebaut werden. Teilweise reicht es sogar, wenn Parkplätze von Autos verkleinert werden.
Am Donnerstag ging es dann für die Gruppe nach Lanstrop zum Hof Mowwe.
Am Präsentationstag hat die Gruppe außerdem eine Spendenaktion für die "Well:fair", ehemalige "Neven Subotic"-Stiftung geplant. Die Stiftung hat sich ein selbstbestimmtes Leben in Gesundheit und Würde als Ziel gesetzt. Sie wollen in Äthiopien, Kenia und Tansania die Sanitärversorgungen und Hygiene sowie den Zugang zu sauberem Trinkwasser verbessern, denn dies sei eine Grundlage für ein gesundes und selbstbestimmtes Leben und global ungleich verteilt. Außerdem werden die Ziele und Inhalte der Tour präsentiert.
Lina Jülich (10b)











