Fertigstellung des Kunstprojekts zum geflügelten Nashorn
438 Tage hat es gedauert von der Anlieferung bis zur endgültigen Fertigstellung des geflügelten Nashorns am IKG - und nun ist es fertig!
Die künstlerische Gestaltung des inoffiziellen Dortmunder Wappentiers wurde am 19.06.23 erfolgreich fertiggestellt. „Wir haben durchgehalten - und das trotz Hitze während der Sommermonate und Kälte im Herbst“, erklären die SchülerInnen, die an dem Projekt mitwirkten. In den Wintermonaten musste das Projekt zeitweise ruhen, da Tauwasser auf der Oberfläche ein Weitermalen unmöglich machte.
Über 30 SchülerInnen arbeiteten immer wieder abwechselnd in Kleingruppen an dem Kunstprojekt. Meist blieben sie dafür nach dem Unterricht länger in der Schule.
„Es war gar nicht so einfach, immer passende Termine zum Malen zu finden. Außerdem war es schwierig, manche Motive möglichst echt zu malen - es sollte schließlich auch gut aussehen, da die ganze Schule das Kunstwerk anschauen kann,“ erklären die jungen KünstlerInnen.
Sehr bunt ist das Ergebnis geworden, welches im Philosophengarten des IKGs seinen Platz gefunden hat. Besonders gefallen hat den Kindern und Jugendlichen, dass sie selbst die Ideengeber und Gestalter sein durften. „Man hatte fast keine Grenzen und konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen.“
Frau Ostkamp stand den Kindern beratend zu Seite und organisierte Materialien wie Farben, Pinsel, Klebeband und Weiteres. Unterstützung bekam sie von Frau Pfeil, die besonders den Abschluss des Projekts betreute, sodass das Nashorn vor den Sommerferien 2023 fertiggestellt werden konnte.
Welche Bedeutungen die einzelnen Parteien des geflügelten Tieres haben, erklären die SchülerInnen am besten mit eigenen Worten:
Universum und Regenbogen:
„Das Universum, welches wir gemalt haben, soll das große Ganze abbilden. Und es zeigt, dass all die Planeten, Sterne und Monde zwar sehr unterschiedlich, aber dafür alle in einem Universum zusammen sind. Und es zeigt gleichzeitig, wie klein wir eigentlich sind und trotzdem Verantwortung für diese Welt tragen.“ (SchülerInnen der 8b)
Zebra, Unterwasserwelt und ein buntes Horn:
„Das bunte Horn ist ein richtiger Hingucker und so bunt wie unsere Schule. Und warum kann ein Nashorn nicht auch ein Zebra sein? Zebras symbolisieren Freiheit, da sie meist in der Wildnis frei durch die Steppe ziehen. Und obwohl sie Fluchttiere sind, schützen sie ihre Babys vor Gefahren. Die Stärke füreinander einzustehen, ist eine gute Eigenschaft, die gut für unser Nashorn passt.
Wir haben auch die Unterwasserlandschaft gemalt. Hier sind die Fische besonders toll geworden. Wer genau hinsieht, erkennt, dass sie sich zu einem Yin und Yang-Zeichen verbinden - das Symbol der Ergänzung. Auch an der Schule ergänzen sich die verschiedenen Begabungen und Interessen aller Kinder. Und unsere Seerosen stehen für Optimismus. Den sollte man sich eh immer beibehalten.“ (SchülerInnen der 9d)
Kirschblüten:
„Unsere Gruppe hat einen Fluss gemalt, der von Kirschbäumen umrandet ist. Die Kirschblüten stehen in der japanischen Kultur für Aufbruch und Schönheit. Wir fanden die Symbolik sehr positiv und auch passend für die Schule. In der Mitte sieht man auch noch das neue IKG-Logo, welches nachträglich dazu gemalt wurde.“ (SchülerInnen der EF)
Schulgemeinschaft:
„Wir haben zuerst überlegt, was wir gut malen können mit dem Acryllack. Die meisten von uns haben damit noch nie gemalt und es war auch gar nicht so einfach. Wir haben dann Schablonen erstellt, mit denen wir kleine Männchen auf das Nashorn malen konnten. Diese Figuren sind alle unterschiedlich groß und bunt. Sie stellen unsere Schulgemeinschaft dar, die auch ganz unterschiedlich ist." (SchülerInnen der Kunst AG 6. Klasse (früher 5. Klasse))
Federn und Flügel:
„Da das Nashorn Flügel besitzt, war es naheliegend, dass wir diese Flügel mit Federn auskleiden. Der Gedanke, dass ein so schweres Tier fliegen kann und solche zarten Federn besitzt, ist natürlich ein Kontrast, aber deshalb umso interessanter. Die Flügel stehen für Innovationen und neue Ideen." (Schülerinnen der Q2)
Landkarte:
„Viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben Verwandte oder Familie in anderen Ländern. Unsere Landkarte zeigt die gesamte Welt und dass wir offen für Kulturen und Nationalitäten sind. Außerdem haben wir noch die IKG-Farben unter die Landkarte gemalt.“ (SchülerInnen der 7a)
Teilnehmende SchülerInnen des Projekts:
Marie Wichtel, Nina Burg, Ida Riffert, Sophie Brüchler, Jan Szymanski, Julie Becker, Annika Schwarz, Amalia Große, Leo Bogoslov, Ben Becker, Maja Brennecke, Chiara Petermann, Aurela Berisha, Emilia Hösche, Leni Hauck, Romy Marohn, Henrik Grimm, Leni Mecklemburg, AnnamariSchatoba, Alica Rewitz, Adna Hadzisehic, Anna Lamanov, Maya Muntau, Amelie Dreising, Vivien Bürger, Amy Bürger, Nick Bürger, Carla Einhaus, Lucy Thiele, Fiona Schönfeld, Kira Perich, Ronja Muntau, Isabel Heidebrecht, Katja Landa
(Hanna Ostkamp)