Am Donnerstag, den 21.11, haben wir gegen 17:30 Uhr unsere Austauschpartner und Partnerinnen vom Dortmunder Hauptbahnhof abgeholt. Durch die Steckbriefe, die wir im Voraus erhalten haben, wussten wir, wie unsere Austauschpartner*innen ungefähr aussehen. Jeder fuhr, nachdem der Zug mit ein wenig Verspätung angekommen war, mit seinem Austauschkind zu sich nach Hause und wir versuchten uns langsam kennenzulernen. Beim Abendessen gaben die Austauschpartner*innen uns und unseren Familien ihre Gastgeschenke, die sie mitgebracht hatten.
Am nächsten Tag, Freitag, den 22.11, sind wir mit unseren Austauschkindern zur Schule gefahren und haben uns dort in der Mensa versammelt. In der Mensa verbrachten wir die erste Stunde mit einem gemeinsamen Frühstück. Vor Ort war währenddessen Herr Katthagen, der uns noch begrüßt hat. Danach haben wir die nächsten zwei Stunden in der Schule in einem Raum verbracht und dort Kennenlernspiele gespielt, um uns besser gegenseitig kennenzulernen. Das hat auch etwas gebracht, da alle deutschen und französischen Kinder gemischt waren und man so miteinander reden musste. Danach haben wir die französischen Kinder mit in die Pause genommen, ihnen ein wenig unsere Schule gezeigt und sie in unseren Alltag in der Pause mitgenommen. Nach der Pause sind die Franzosen dann mit in unseren Unterricht gekommen und haben sich diesen angeguckt. Danach sind die Kinder mit zu uns nach Hause gekommen, und den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung. Manche haben sich getroffen und sind zusammen Eislaufen gegangen, und andere haben den Geburtstag von einem Austauschschüler gefeiert, der an dem Tag Geburtstag hatte, was sehr schön organisiert wurde. Da wir uns alle noch nicht so gut kannten, war es auch gut, dass man oft mit mehreren zusammen war und man immer jeweils einen anderen dabei hatte, der seine Sprache gesprochen hat.
Auch das Wochenende hatten wir zur freien Verfügung, wo alle sich schon im Voraus viele Gedanken gemacht haben und alles geplant hatten. Es wurden Aktivitäten wie zum Beispiel Minigolf, Backen, Weihnachtsmarkt, Kirmes, Shoppen, Kino oder einfach zu Hause etwas Schönes machen, unternommen
Am Montag war dann unser erster richtiger Ausflug mit der Schule. Wir haben uns an der Schule getroffen und sind dann mit der Bahn Richtung Westfalenstadion gefahren, was auch unser erster Halt sein sollte. Als wir da waren, wurden wir in zwei Gruppen, einmal eine mit den deutschen Kindern und einmal mit den französischen Kindern, eingeteilt. Ein Mann hat uns dann eine Tour durch das Stadion gemacht, und wir durften in die Kabinen der Spieler gehen, uns auf die Trainerplätze draußen setzen und auf das Spielfeld gucken, während uns interessante Fakten zum Stadion und seiner Geschichte erzählt wurden. Anschließend haben wir uns wieder in einer großen Gruppe zusammengefunden und haben eine kurze Essenspause gemacht und sind in den Fanshop vom BVB gegangen.
Danach sind wir mit der Bahn weitergefahren, und nach dem ganzen Umsteigen sind wir dann endlich an der Bowlinghalle angekommen, wo wir uns wieder in kleine Gruppen aufgeteilt haben und gebowlt haben, was uns allen viel Spaß gemacht hat. Man hat auch deutlich gemerkt, dass man sich nach dem Wochenende und den bereits vergangenen Tagen viel besser versteht und auch die Verständnisprobleme immer geringer wurden. Um ca. 16:30 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und hatten den Rest des Tages auch wieder zur freien Verfügung. Man hatte also genug Zeit, um noch unabhängig von der Schule Sachen zu unternehmen.
Am Dienstag mussten wir dann wieder in die Schule gehen. Währenddessen haben die Franzosen einen Ausflug in die Stadt gemacht, wo sie Dortmund ein wenig besser kennengelernt haben. Nach unserem Unterricht haben wir die Franzosen an der Schule erwartet und sind dann mit ihnen wieder nach Hause gefahren und konnten irgendwas Beliebiges machen.
Leider war am nächsten Tag schon der Mittwoch, der letzte richtige Tag, an dem wir einen Ausflug zur Zeche Zollern geplant hatten, wo wir auch wieder einmal um das komplette Gelände herumgeführt wurden und sehr viel Neues gelernt haben. Auch die Franzosen haben das sehr interessant gefunden. Und dann kam auch schon langsam unser letzter Abend, wo wir uns zum vorletzten Mal an der Schule wieder trafen und den Abschied feierten. Es gab Essen, und es wurden Reden gehalten, und wir sind danach noch draußen auf dem Schulhof umhergelaufen oder auch im Schulgebäude, bis es dann leider um 21:00 Uhr zu Ende ging und wir alle fröhlich nach Hause fuhren. Das war dann auch schon die letzte Nacht, bevor die Franzosen wieder nach Hause fuhren, da die Zeit so schnell vorbeiging.
Am Donnerstag mussten wir alle ganz früh aufstehen, da schon um 7:15 Uhr Treffpunkt an der Schule war. Dort standen wir bis 7:30 Uhr, wo dann der Bus kam, und wir verabschiedeten uns und winkten, als die Franzosen mit dem Bus wegfuhren. Wir alle hatten eine schöne Zeit, haben viele neue Erfahrungen gesammelt und freuen uns schon auf die Woche im Februar, in der wir dann in Frankreich sein werden.
Mia Husmann, 8b
Bild: Frau Anika Ant