Tim Bräutigam (Q1):
Am 20.01.2022 habe ich an den Dortmunder Hochschultag in Präsenz an einer Führung zum Thema Bauingenieurwesen teilgenommen. Wir haben uns vor dem „Audimax“ getroffen, welches wir im Anschluss besichtigt haben. Das Audimax ist der größte Hörsaal der TU Dortmund. Dort passen über 700 Studenten rein, also deutlich größer als unsere Aula. Im Anschluss sind wir zur Bibliothek gegangen. Hier lagern über 1,6 Millionen Bücher, die für die Studenten frei zugänglich sind. Außerdem kann man dort in Ruhe lernen. Danach hat uns unser Guide noch die EF50 gezeigt, das ist der Gebäudeteil für die Geisteswissenschaften. Ein weiterer wichtiger Gebäudeteil ist die Mensa, die warme und kalte Speisen anbietet. Nach der Führung im Campus Nord sind wir dann mit der autonom fahrenden H-Bahn zum Campus Süd gefahren, dort wo die Fakultät Bauingenieurwesen ihre Räumlichkeiten hat. Was bei diesem Studiengang an der TU Dortmund besonders ist, ist die Kooperation mit den Architekten. Denn man entwickelt zusammen Projekte. Die Architekten planen ein Gebäude und die Studenten des Bauingenieurwesens planen und berechnen dann die Konstruktion. Im ersten Projekt muss man auch ein Modell eines Einfamilienhauses aus Holz erstellen. Einige Modell stehen vor der Werkstatt als Ausstellungsstücke. Unser Guide hat uns dann die Hörsäle für die Fakultät gezeigt. Im Anschluss hatten wir dann die Gelegenheit Fragen zu klären. Dabei kam die Frage auf, was am arbeitsaufwendigstem im Studiengang Bauingenieurwesen ist. Der Guide hat uns dann erklärt, dass die Projekte die man durchführt sehr arbeitsintensiv sind. Man muss sich hier mit den Architekten absprechen und muss eigenständig und kreativ arbeiten. Er hat aber auch gesagt, dass diese Projekte am meisten Spaß machen und er diese gegenüber Klausuren vorzieht. Eine weitere Frage war, welche einzelnen Themengebiete man im Studium durchläuft. Man durchläuft zunächst Mechanik und im Anschluss höhere Mathematik. Danach geht man aber auch auf Statik ein und man zeichnet auch viel. Außerdem muss man ein Pflichtpraktikum in der Zeit absolvieren. Allgemein ist der Studiengang Bauingenieurwesen ein recht kreativer und spannender, jedoch sollte man vor der Begegnung mit Mathematik keine Angst haben.
Allgemein kann ich sagen, dass mir die Führung gefallen hat und ich daraus auch etwas lernen konnte. Ich habe einen guten Einblick in die Universität erlangt und habe auch den Unialltag kennen gelernt. Außerdem ist mit dabei aufgefallen, dass die TU Dortmund für den Studiengang Bauingenieurwesen besonders gut geeignet ist, weil es in Deutschland einmalig ist, dass Architekten und Bauingenieure so eng im Studium zusammen arbeiten. Was sinnvoll für das spätere Berufsleben ist. Zusammengefasst heißt das, dass ich die Dortmunder Hochschultage nur empfehlen kann, ich eine Menge lernen konnte, einen Einblick bekommen habe und auch ein bisschen Spaß hatte.