Vom 13.02. bis 21.02. besuchten die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 die kleine Stadt Vesoul in Frankreich. Die französischen Austauschpartner besuchten uns in Dortmund bereits im November 2024.
Am Donnerstag, den 13.02., machten wir uns endlich auf den Weg nach Frankreich. Wir trafen uns an Gleis 11 und warteten bis unser Zug ankam. Leider hat sich der Zug verspätet, weshalb wir unseren Anschlusszug in Mannheim verpasst haben. Wir mussten öfters umsteigen, was ziemlich anstrengend war. Als wir endlich in Besançon angekommen waren, wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und verabschiedeten uns von unseren deutschen Mitschülern. Vom Bahnhof in Besançon war es noch ungefähr 1 Stunde Fahrt nach Hause. Zuhause angekommen war es schon sehr spät und die meisten sind nur noch schlafen gegangen, weil wir am nächsten Tag wieder früh aufstehen mussten.
Am Freitag trafen wir uns alle morgens in der Kantine vom Collège le Marteroy. Dort haben wir alle zusammen gefrühstückt und die meisten haben sich mit ihren Freunden über ihr neues „Zuhause” unterhalten. Danach gingen wir in ein Klassenzimmer und haben Gruppen aus mehreren französischen und deutschen Schülern gebildet. In diesen Gruppen sollten wir dann ein Plakat zum Thema: „Was bedeutet der Austausch für uns?” erstellen. Danach hatten wir eine 90 Minuten lange Mittagspause, in der wir Mittag essen konnten oder die Pause auf dem kleinen Schulhof verbringen konnten. Nach der Pause wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um am Unterricht teilnehmen zu können. Der Schultag endete um 16:30 Uhr und den Rest des Tages verbrachten wir mit unseren Gastfamilien zuhause.
Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien und hatten Zeit die Familie besser kennenzulernen. Die meisten machten Ausflüge oder haben sich untereinander mit anderen Austauschpartnern getroffen.
Montagmorgen trafen wir uns alle zusammen am Collège und fuhren mit dem Bus nach Besançon. In Besançon angekommen gingen wir zu einem Platz und starteten dort eine Stadtrallye. Wir bildeten Kleingruppen und haben versucht, so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Das war gar nicht so leicht, trotzdem hat es uns viel Spaß gemacht. Nach der Rallye trafen wir uns alle wieder an einem Ort, um dann zu einem Collège in Besançon zu gehen. Dort machten wir dann eine Pause, um etwas zu essen oder sich einfach mit seinen Freunden zu unterhalten. Danach gingen wir alle zusammen ins Geburtshaus von Victor Hugo, welcher ein bekannter französischer Schriftsteller war. In dem Haus wurden wir wieder in Gruppen aufgeteilt, um (mal wieder :D) Fragen in der Ausstellung zu beantworten. Dieses Mal waren die Fragen jedoch über Victor Hugo und seine Familie. Anschließend gingen wir wieder zum Bus und sind zurück nach Vesoul gefahren.
Am Dienstag sind wir schon früh aufgestanden, weil wir fast 3 Stunden nach Straßburg fahren mussten. In Straßburg angekommen gingen wir als erstes zur Cathédrale Notre-Dame. Diese haben wir uns auch von innen angesehen. Die Kathedrale war sehr schön und wir haben einige Bilder gemacht. Danach hatten wir Zeit Souvenirs zu kaufen oder uns die Stadt etwas anzuschauen. Als die Zeit um war, gingen wir alle zusammen in einen kleinen Park und haben dort gegessen. Auf dem Weg zum Park sind wir durch „La Petite France” gegangen, welcher der berühmteste Stadtteil in Straßburg ist. Nach der Pause sind wir wieder zum Bus gegangen, um zum nah gelegenen Europäischen Parlament zu fahren. Bevor man ins Parlament eintreten darf, muss man erst durch eine Sicherheitskontrolle gehen. Diese ist so ähnlich wie am Flughafen. Anschließend durften wir endlich ins Parlament gehen. Dort hatten wir eine Führung durch das Gebäude. Am Ende der Führung gab es noch einen interaktiven Bereich, wo man noch mehr über die Politiker erfahren kann.
Mittwoch war auch schon der letzte Tag. Morgens hatten wir erst für eine Stunde Unterricht, danach haben wir in Kleingruppen eine Stadtrallye durch Vesoul gemacht. Währenddessen hatten unsere französischen Austauschpartner wie gewohnt Unterricht. Nach der Rallye gingen wir wieder zum Collège und trafen dort unsere Austauschpartner. Manche durften nach der Rallye schon zusammen mit ihren Austauschpartnern nach Hause gehen. Der Rest musste noch für eine Stunde am Unterricht teilnehmen, weil ihr Austauschpartner etwas länger Unterricht hat. Dieses Mal mussten wir aber nicht bis 16:30 Uhr in der Schule bleiben, weil mittwochs der Unterricht kürzer ist als an anderen Tagen. Den Nachmittag über hatten wir Zeit um noch ein letztes Mal etwas mit der Familie zu unternehmen, denn um 17:30 Uhr trafen wir uns wieder am Collège. Dort konnten wir uns mit den anderen Austauschschülern zu unterhalten.
Am Donnerstag ging es schon zurück nach Deutschland. Alle Teilnehmenden trafen sich gegen 8 Uhr an der Schule. Die französischen Austauschpartner nahmen an ihrem Unterricht teil, während wir uns im CDI (so was wie das SLZ) die nächsten 2 Stunden über den Austausch und unsere Erlebnisse gesprochen haben. Danach hatten wir Pause und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Noch ein letztes Mal mit seinem Austauschpartner sprechen und dann kam auch schon der Bus, der uns zum Bahnhof in Besançon fuhr. Am Abend waren wir dann wieder Zuhause in Dortmund.
Insgesamt war der Austausch ein schönes Erlebnis und eine tolle Erfahrung.
Text verfasst von Mira Valeria Kott (8a) und Anna-Maria Michailow (8a)