Am 09.12.2022 haben alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 8 der katholischen Religionskurse und des islamischen Religionskurses eine Exkursion nach Werl gemacht, um vor Ort zu erfahren, warum und wie manche Menschen pilgern. Begleiten dorthin durften uns Frau Filmer, Frau Belamkadem und Herr Vierschilling. Nach einer längeren, aber entspannten Bahnfahrt haben wir Werl erreicht, wo uns schon vor der Wallfahrtskirche Tobias Gebhardt, ein Spezialist für das Pilgern und die Werler Geschichte, empfangen hat. Dieser hat uns durch den Tag geleitet und uns an nützlichen Informationen bereichert. Nach einer kurzen und informativen Einführung in die Geschichte der Wallfahrtsbasilika und des Pilgerns, haben wir diese besondere Kirche betreten, die um ca. 1904 errichtet wurde. Der erste Eindruck der Kirche war bewundernswert, da alles so groß erschien und prunkvoll verziert war. Von außen verfügte das riesige, erweiterte Kirchengebäude über beeindruckende Kirchtürme, die man, wie wir erfahren haben, als Pilger schon von Weitem sehen konnte. Wenn man die Turmspitzen des Gebäudes sah, wusste man, dass man seine Pilgerziel erreicht hat. Anschließend durften wir uns in der Kirche etwas umschauen, bis wir dann Bilder aus dem Mittelalter bewundert haben. Uns wurde erklärt, von welcher Bedeutung die gemalten Bilder sind. Wir haben mehr über das Leben der Pilger erfahren und über ausgestattete Räume, die allen Personen, besonders Familien, Obdachlosen und Pilgern, gegen eine kleine Spende zu Verfügung gestellt wurden. Gemeinsam sind wir einen Gang entlanggelaufen, während wir uns an den Wänden hängenden Madonnen angeschaut haben.
Nach einer Weile wurde uns der exklusive Zutritt zu einem Museum geboten, welches wahrscheinlich aus finanziellen Gründen geschlossen werden soll, zu denen nur speziell ausgewählte Personen Zutritt haben, da dort interreligiöse und wertvolle Münzsammlungen und Statuen aus der ganzen Welt waren. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Häuser und Gassen Werls haben wir noch die Propstei Kirche besucht. Anschließend machten wir eine Pause, um uns die Stadt in Ruhe anzusehen. Schließlich ging es mit der S-Bahn wieder nach Dortmund.
Geschrieben von: Emma Borowski, Klara Danielzik, Emma Engels und Finja Müller